Donnerstag, 19. Mai 2011

Fukushima-Folgen: Mit Maske und Mütze in die Schule

Ich habe eine gute Zusammenfassung bzg. der Kinder in Fukushima gefunden:

http://www.badische-zeitung.de/panorama/fukushima-folgen-mit-maske-und-muetze-in-die-schule--45410446.html

 Zwei Monate nach der Atomkatastrophe in Fukushima läuft an der 60 Kilometer entfernten Shoyo-Schule in Date wieder der Unterricht. Lehrer und Eltern befürchten, dass die Strahlendosis für die Kinder viel zu hoch ist.





Maske, Mütze und lange Ärmel sollen gegen die radioaktive Strahlung schützen. Manche Schulen lassen die Kinder gar nicht ins Freie. Unser Bild entstand am 11. Mai in einer Grundschule in Soma. Foto: dpa

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Eine Eltern-Gruppe fordert in einer Petition an den Gouverneur die Evakuierung der Kindergärten und Schulen. Das beträfe 300 000 Mädchen und Jungen sowie ihre Lehrer. "Wir müssen unsere Kinder vor der Strahlenbelastung abschirmen", meint Seiichi Nakate, der ein Netzwerk von 250 Eltern leitet.
Die Mehrzahl der Schulen sei überhöhten Strahlendosen ausgesetzt. In einem Fünftel der 1600 Schulen in Fukushima würden die Kinder sogar mindestens 20 Millisievert pro Jahr abbekommen, sagt Nakate und verweist auf die Zahlen der Regierung. 20 Millisievert jährlich – das sei das Limit für einen Arbeiter im Atomkraftwerk, nicht für ein Kind. Die Behörden sind ratlos. Gouverneur Yuhei Sato hat die Regierung in Tokio bereits mehrfach um Hilfe gebeten.

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