Mittwoch, 6. Juli 2011

FUKUSHIMA now

 

Hier in diesem Video sieht so aus, als ob Japaner mit diesem Thema "Fukushima" sehr bewusst und engagiert wären. Diese Leute im Video sind aber, leider, keine Mehrheit. 
Die Mehrheit der Japaner führt ihr Alltagsleben wie vor dem 11.März. Manche sind ignorant, manche denken nicht nach und glauben einfach, was die Regierung sagt, manche haben eigentlich Angst, aber tun als ob es kein Problem wäre, weil alle andere nicht davon sprechen, manche "Experten" sagen, dass Strahlung mit 100 Millisievert gar nicht gesundheitlich schädlich sei, mache glauben daran, manche nicht, aber können nichts anders tun, usw.

Eigentlich müssten Japaner von der Gefähr der Radioaktivität wissen, da sie vor 66 Jahren Hiroshima erlebten. Aber es gibt solche mächtigen Leute, wie von der Regierung, Firmen, Medien, Instituten usw., die durch AKWs einen großen Gewinn erzielen, und diese Leute probieren mit aller Kraft AKW-Gegnern zu unterdrücken. Daruber hinaus behaupten sie, dass es ohne AKWs an Strom mangeln würde, woran viele Japaner wegen der seit einigen Jahrzehnten verbreiteten Propaganda glauben.
Eine japanische Hausfrau, die aus dem Gebiet Ibaraki stammt, wo es geringer verseucht wurde,  ist zwiespältig: Einerseits sagt sie, dass es kein Problem sein sollte, weil ihre Freunde und Bekannte so behaupten, anderseits überlegt sie, ob sie für ihre Kinder Gemüse aus Westjapan besorgen soll.

Dienstag, 5. Juli 2011

1.295 Arbeiter vom Fukushima AKW sind vermisst.

Quelle:
http://sankei.jp.msn.com/affairs/news/110701/dst11070113030003-n1.htm
 2011.7.1 13:01  


Durch die Untersuchung der Verstrahlungsdosis der Arbeiter im AKW Fukushima-Daiichi wurde  am 30.Juni festgestellt, dass die Verstrahlungsdosis von 2.083 Arbeitern (von 4.325 Arbeitern, die ab April neu im AKW im Einsatz waren,) unklar ist, und davon 1.295 Arbeiter unerreichbar sind. Der Anlass war die Forderung des Gesundheitsministeriums an TEPCO nach einem Bericht über die Arbeiter, und das Ministerium verlangte nochmals, dass TEPCO bis zum 13.Juli die innere Verstrahlung aller Arbeiter vom April messen und berichten soll.
Laut des Ministeriums ist die höchste Dosis von den 2.242 Personen 111 Millisievert. Niemand überstieg wahrscheinlich den Grenzwert der Strahlung vom 250 Millisievert. Die vermissten 1.295 Arbeiter sucht TEPCO im Moment durch Kooperation mit den Partnerfirmen. 

Weiters wurden 6 Personen durch ein Präzisionsmessgerät untersucht, weil sie im März arbeiteten und höchstwahrscheinlich von mehr als 250 Millisievert verstrahlt werden könnten. Von diesen 6 Leuten wurden 4 Personen mit mehr als 250 Millisievert verstrahlt, damit wurden bis dato 7 Personen mit mehr als Grenzwert verstrahlt. Es gab 37 Arbeiter, die auf der Namensliste für Verteilung eines Geigerzählers stehen, aber in der Firma, die auf dieser Namensliste stehen, existieren diese Leute nicht. Von diesen 37 Personen sind noch 27 vermisst. Der Zuständige des Ministeriums behauptet, dass dies daran liegt, dass das Betriebsverwaltungssystem von TEPCO problematisch ist. Somit kritisierte dieser Beamte das schlampige Personalmanagement der Firma.

Chef des japanischen Atomkraftssicherheitskommittees sagte: "Wie kann ein AKW sicher sein?"

Das Video unten ist eigentlich ein Werbevideo für eine DVD, die von einer Wiederaufbereitungsanlage im Dorf, rokkasho mura, handelt. Rokkasho mura liegt in der Präfektur Aomori.  Auf einem Gelände in Rokkasho wurde ein oberflächennahes Endlager für schwachradioaktive Abfälle errichtet und im Dezember 1992 in Betrieb genommen.
In diesem Video kann man sehen, dass Haruki Madarame, der Vorsitzende des japanischen Atomkraftssicherheitskommittees im Jahr 2005 für seinen Status unpassende Bemerkungen wie im Folgenden geäußert hat:

"In Bezug auf die Technologie ist es unvermeidbar, dass man ohne genaures zu wissen etwas irgendwie probieren muss."
"Wenn es gefährlich wird, (.......) dann sollte man eine Maßnahme treffen, mit Unsicherheit. Auch beim AKWs gibt es sicher solche Gedanken."
"Bis jetzt gab es kein Problem und das war gut, und wenn es nicht gut ist...? Dann wird das AKW eingestellt."
"AKWs werden in Zukunft nie sicher werden."
"Wie kann es sicher sein? So ein ungeheuerliches Ding!"
"Letztendlich wird das Geld das Problem bzg. eines Endlagers lösen. Wenn niemand es haben will, sagt man, 'wie ist es mit einem doppelten Honorar?'. Wenn trotzdem
niemand endlagern will, dann zahlen wir 5 Mal, 10 Mal soviel... irgendwann einmal kommt dann eine Lösung, wo alle Seiten einverstanden sind."
"(Nur für Erforschung der Erde bzg. des Endlagers) 2 Billionen Yen sind  eigentlich in diesem Kontext nicht so viel, wie sonst angenommen wird."
"Ein AKW bringt sicher ziemlich viel Gewinn."
"Es ist selbstverständlich. Wenn ein AKW an einem Tag nicht arbeitet, ist es ein Verlust vom mehr als 100 Millionnen Yen. Daher hat niemand in diesem Sinn die Absicht, AKWs abzustellen, die in Betrieb sind."

大失言!【原発儲かる】原子力安全委員長 【最後は金】2005年班目


Feuer in Frankreichs größter Atomanlage

Da wir genug AKWs in Europa besitzen, könnte es sein, dass WIR jederzeit auch Opfer werden, ohne zu wissen, was passiert ist, wie in Tschernobyl oder Fukushima...

Quelle:
http://www.focus.de/politik/ausland/akw-tricastin-feuer-in-frankreichs-groesster-atomanlage_aid_642497.html

AKW TricastinFeuer in Frankreichs größter Atomanlage

Sonntag, 03.07.2011, 09:10

dpa 
Blick auf das Atomkraftwerk Tricastin – auf dem Gelände brannte es
 
In einem Transformator der südfranzösischen Atomanlage Tricastin hat es gebrannt. Die Betreiberfirma versichert, durch den Brand sei keine erhöhte Strahlung ausgetreten.
 Der Brand sei am Samstagnachmittag außerhalb der atomaren Zone der Anlage ausgebrochen und habe keinerlei Strahlenbelastung für die Umwelt und die Bevölkerung zur Folge, erklärte die Betreiberfirma EDF. Der Transformator dient der Weiterleitung des produzierten Stroms in die Stromnetze. Es sei niemand verletzt und der Brand umgehend gelöscht worden.

Die Produktionseinheit, in der sich der Transformator befindet, sei aufgrund von Wartungsarbeiten zum Zeitpunkt des Vorfalls außer Betrieb gewesen, erklärte EDF. Anwohner des Kraftwerks berichteten von riesigen Rauchschwaden.