Samstag, 5. November 2011

Befunde der radioaktiven Belastung von japanschien Lebensmittel (ganz Japan)

http://yasaikensa.cloudapp.net/
↑Hier kann man  sehen, welche Lebensmittel von welchem Gebiet in Japan von wievielen Becquerel belastet sind.

Hier gibt es sehr viele Daten. Bitte klicken Sie die obige Adresse und schauen Sie, wenn Sie genauer wissen wollen.


Durch dem Vergleich mit dieser Landkarte
http://helpchildrenfukushima.blogspot.com/2011/11/landkarte-von-strahlung-in-japan-von.html
↑habe ich gedacht, dass Cäsium vom Lebensmittel auch aus den Gebieten entdeckt wurde, wo auf dieser Landkarte intakt sein sollte z.B. Tee aus Kanagawa-Präfektur.

Einmal war es eine Nachricht, dass man von Teeblättern aus Shizuoka Cäsium gefunden hat. Die radioaktiven Wolken sind nicht in Shizuoka auf der Landkarte. Vielleicht ist sie noch nicht ganz fertig.
 

http://yasaikensa.cloudapp.net/map.aspx
↑Hier sieht man eine andere japanische Landkarte mit der Belastungsdosis basierend auf der obigen Befunde. Ein wunderbares Werk!
Ich finde, beim Einkaufen in Japan hilft diese Karte zur Referenz.

Wenn ich diese Karte betrachte, mit der Berücksichtigung, dass Lebensmittel für Kinder unter 25 Becquerel sein sollten, finde ich, dass Japan eigentlich von Aomori vom Norden bis Mie und Tottori im Süden von Cäsium belastet ist, obwohl die meisten Befunde zwischen Akita/Mizagi und Nagoya konzentriert sind. Auf jeden Fall ist die Reichweite großer als in öffentlichen Berichten.


Donnerstag, 3. November 2011

Shiitake Pilze aus Ostjapan

Ich habe eine Packung Shiitake-Pilze aus Ostjapan bekommen......
Ein Japaner hat sie mir als Geschenk gegeben und gesagt, "Essen ausJapan ist am Besten, oder?" Er hat selbstverständlich gut gemeint, aber er denkt anscheinend über Radioaktivität nicht, oder alles ist für ihn egal.
Naja, als Japanerin in Europa habe ich normalerweise immer Gusto auf Lebensmittel direkt aus Japan, aber dieses Jahr ist anders, wegen Fukushima & Strahlung.  Ich habe japanische Lebensmittel aus Ostjapan, das nach dem 11.3. produziert wurden, bis jetzt abgelehnt.
Und jetzt habe ich Pilze! Pilze und Obst sollten nach einem großen radioaktiven Unfall am Gefährichsten sein.
Ich habe keinen Mut, das Geschenk zu öffnen.
Eine Freundin hat einen Geigerzähler. Ich werde ihn bald ausborgen und messen.
Wenn nichts spurbar ist, kann ich sie essen bzw. weitergeben.
Wenn der Geigerzähler aber irgendwie von den Pilzen höhere Belastung zeigen würde.... ich weiss nicht, was ich machen soll.
Kann ich einfach radioaktive Substanz zu Müll bringen? Ist es sondermüll?
Ich weiss, dass ich für kleine Menge der potenziellen Dosis übertreibe.

Fukushima: Neue Kettenreaktion?

http://diepresse.com/home/panorama/welt/705514/Fukushima_Neue-Kettenreaktion?_vl_backlink=/home/panorama/index.do
 
02.11.2011 | 18:23 |  ANGELIKA KÖHLER UND WOLFGANG GREBER (Die Presse)
Der Austritt des radioaktiven Edelgases Xeno-133 nährt die Befürchtungen, dass sich im Reaktor 2 des zerstörten Atomkraftwerkes im nordjapanischen Fukushima unkontrollierbare Zerfallprozesse aufschaukeln.

Tokio/Wien. Das im März durch einen Tsunami schwer beschädigte nordjapanische AKW Fukushima I hält das Land auch acht Monate später auf Trab: Bei Messungen im Reaktor 2 wurden Spuren des Edelgases Xenon gefunden. Das könnte bedeuten, dass es im Reaktorkern stabile, aber unkontrollierbare Kettenreaktionen gibt. Schlimmstenfalls könnten sie sich aufschaukeln und so viel Energie erzeugen, dass Temperatur und Druck stark steigen und das Reaktorgebäude noch schwerer beschädigt wird.
Japans Atomaufsichtsbehörde und der Betreiberkonzern Tepco betonten, man habe keine Erwärmung oder Drucksteigerung gemessen, es habe sich vielleicht um eine irrige Messung gehandelt. Es gebe keinen systematischen Anstieg der Zerfallprozesse, man leite aber wieder Borsäure in den Reaktor. Diese hemmt atomare Kettenreaktionen.

Brennstäbe glühen immer

Anders als in vielen Medien kolportiert waren die Reaktoren von Fukushima in den vergangenen Monaten, nachdem man Kernschmelzen in drei Reaktoren vorerst in den Griff bekommen hatte, keineswegs „still“: Die Brennstäbe bleiben notwendigerweise radioaktiv und emittieren Neutronen und andere Produkte des Atomzerfalls. Das tun sie noch über mehr als eine Milliarde Jahre mit sinkender Intensität. Es ist falsch, aufgrund der Xenon-Funde davon zu sprechen, dass es „wieder Kernspaltung“ gegeben habe.


Was es aber zu verhindern gilt, ist, dass die Zerfallprozesse „kritisch“ werden, also selbsttragend. Dass ein Atomzerfall mehrere andere auslöst und so weiter, eben eine stabile Kettenreaktion. Solange man sie kontrollieren kann, dient sie im Reaktor zur Stromerzeugung, falls aber die Kontrolle darüber entgleitet, kann sie eine Kernschmelze samt weiträumiger Verstrahlung verursachen. Um die Kettenreaktion zu verhindern werden die Reaktoren mit Wasser und Borsäure geflutet, man macht quasi den Raum zwischen den Brennstäben für Teilchen „dicht“.
Ein Sprecher von Tepco räumte freilich ein, dass es einen „isolierten kritischen Zustand“ gegeben haben könnte, also eine einzelne Kettenreaktion – denn bei einer solchen entstehen zahlreiche Nebenprodukte des Kernzerfalls wie das erwähnte Edelgas Xenon, diesfalls dessen Isotop Xenon-133, Halbwertszeit: etwa fünf Tage.

„Temporäre Kettenreaktion“ möglich

Ähnliches vermutet der Technische Physiker Helmuth Böck vom Atominstitut der Uni Wien: In Teilen des Reaktorkerns könne es sozusagen „lokale temporäre stabile Kettenreaktionen“ gegeben haben, was er aber nur für eine „Deutung“ halte, zudem könne man mit frischer Borsäure „bremsen“. Es sei auch sehr gut möglich, dass man etwas anderes gemessen habe, das eine Kettenreaktion nicht zwingend voraussetzt – das könne man bei genauerer Sichtung der Messergebnisse in Kürze sicher beurteilen.
Auch andere Wissenschaftler sind gegen Alarmismus: „Ein kritischer Zustand würde von einem Strahlungsausbruch begleitet, den es bisher nicht gab“, sagt etwa Richard Wakeford von der Universität Manchester. Der Physiker Paddy Regan von der University of Surrey (Großbritannien) betont, dass es auch in gekühltem nuklearen Brennstoff permanent „ein Grundmaß an Kernzerfallsprozessen“ gebe.
Die Lage scheint dennoch fragiler als heute oft angenommen. Wie groß die Schäden durch die drei Kernschmelzen sind, ist bisher weiter unbekannt, denn in die „Containments“, die inneren Herzen der Reaktoren, kann man praktisch nicht hinein. Das „atomare Gespenst“ von Fukushima spukt also weiter, japanische Medien bezweifeln offen, dass es realistisch ist, die havarierten Reaktoren bis zum Jahresende gänzlich und wirklich unter Kontrolle zu bekommen.
Zudem behauptet eine vergangene Woche publizierte Studie, dass die bisher emittierte Fukushima-Strahlung weit höher ist, als Japans Regierung offiziell angegeben hat. Allein vom Isotop Cäsium-137 sei mehr als doppelt so viel in die Atmosphäre gelangt als angegeben. Welche Folgen das für die japanische Bevölkerung haben könnte, kann aber auch diese Studie nicht feststellen.

Ein Schluck vom „Strahlenwasser“

Dem Fukushima-Gespenst setzen einzelne Politiker teils bizarre PR-Aktionen entgegen: So hat der Parlamentarier Yasuhiro Sonoda von der regierenden Demokratischen Partei vor wenigen Tagen demonstrativ ein Glas Wasser getrunken, das man einer Lacke in der Atomruine Fukushima entnommen hatte. Er war allerdings sichtlich nervös, als er trank, und sagte darauf: „Ich glaube nicht, dass das die Sicherheit (Fukushimas,Anm.) beweisen kann.“ Subtext S. 27
("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.11.2011)

Dienstag, 1. November 2011

Verseuchtes Gemüse in Japan

http://www.netzwerkit.de/Members/volker/umwelt/newsv20111025-001
erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 27.10.2011 20:07
In Japan wird auch verseuchtes Gemüse aus der Regien des havarierten Kernkraftwerkes gekauft. Dekontaminierten hilft dann nur noch begrenzt, weil die Radioaktivität eingewachsen ist. 
 
Die in der japanischen Erdbebenzone havarierten Kernkraftwerke des Betreibers TEPCO hatten schon viel eher an zugegeben die Kernschmelze erreicht und damit heftig Radioaktivität an die Umwelt abgegeben. Ausser einer vielleicht noch zu kleinen Evakuierungszone wurde mit Dekontaminierung gegengesteuert. Das funktioniert solange, wie die Radioaktivität oberflächlich sitzt.
Nun wird wieder Gemüse aus dem Unglücksgebiet in der Hauptstadt Tokyo verkauft. Den Menschen wird sogar eingeredet, das sei ihr Beitrag der Präfektur zu helfen, weil TEPCO den Menschen nicht oder nur unzureichend hilft. Das aber kann ein fataler Fehler sein, weil jetzt Dekontaminieren , also Waschen, Waschen und Waschen nicht mehr hilft. Die Radioaktivität stammt von radioaktiven Isotopen wie Caesium und Strontium aus dem Boden. Der radioaktive Stoff ist in die Pflanze gewachsen. Wie soll dann Waschen noch helfen? Da hilft nur die Entsorgung als radioaktiver Müll .
Inzwischen wird sogar von radioaktiv verstrahlten Autos gesprochen, womit nur ein Teil der Hightech Produkte aus Fernost gemeint ist.
TEPCO ist mit Billigung der Präfektur und der Regierung gerade dabei die japanische Bevölkerung radioaktiv zu verseuchen und vielfachen Tod durch die Folgen der Strahlung zu erzeugen. Der zu erwartende Anstieg der Krebsrate wird zwar nicht plötzlich aber stetig erfolgen und sich dabei vor allem bei jungen Menschen zeigen. Die Auswirkungen der Radioaktivität mit verseuchtem Gemüse müssen verhindert werden, wie es in Hiroshima und Nagasaki lange genug erlitten wurde. Wer nun doch noch nach Japan will, ist gut beraten einen Geigerzähler dabei zu haben und zu messen, was er bekommt. Nicht umsonst bekommt der Formel 1 Fahrer Vettel eingeflogene Lebensmittel.

Atommüll, Fukushima und die strahlende Kartoffelscheune


http://www.horizont.net/aktuell/marketing/pages/protected/Aufklaerungskampagne-Greenpeace-schickt-Atommuell-auf-die-Reise-durchs-Netz_103630.html

Wenn vermutlich Ende November wieder ein Castortransport Richtung Gorleben rollt, wird es im Wendland wieder hoch hergehen. Demonstrierende Bauern, Aktivisten auf Gleisen und den Straßen, auf starke Bilder hoffende Journalisten und ganz viele Polizisten - Bilder, die die Republik seit Jahren kennt. Greenpeace verzichtet im Vorfeld auf solche Eindrucke. Stattdessen verbreitet die Umweltschutzorganisation einen Animationsfilm im Netz.


Das Video "Atommüll, Fukushima und die strahlende Kartoffelscheune" ist ein Werk im besten "Sendung-mit-der Maus-Stil". Statt Endzeitszenarien hat Filmemacherin Ariane Hildebrandt einen leichten, aber mit klaren Botschaften Spot geschaffen, in dem die Musik sehr konträr zum bristanten Inhalt der Castortransportbehältern steht. Die Illustrationen stammen vom freien 3-D-Artist Christian Pundschus. Bislang haben User den Film allein auf Youtube über 10.000 Mal angeklickt. Zudem ist der Spot auf der Homepage und auf SKB-TV, einem kleinen Privatsender in Brandenburg zu sehen.

Japan exportiert Atomtechnologie nach Vietnam

http://net-tribune.de/nt/node/70794/news/Japan-exportiert-Atomtechnologie-nach-Vietnam

Tokio - Japan wird trotz Krise seine Technologie zum Bau von Atomanlagen nach Vietnam exportieren. Darauf einigten sich Japans Ministerpräsident Yoshihiko Noda und sein vietnamesischer Kollege Nguyen Tan Dung am Montag. Außerdem werden beide Länder gemeinsam seltene Mineralien in Vietnam abbauen. Nach der Katastrophe von Fukushima im März des Jahres hat Japan den Bau neuer Atomkraftwerke im eigenen Land aus Sicherheitsgründen ausgesetzt.

Ich habe aus dieser Nachricht den Eindruck, dass der Ministerpräsident Noda stark von der Atomlobby beeinflußt ist. Seine Politik zeigt diese Richtung. Er versucht auch, den radioaktiven Schutt in/um Fukushima in ganz Japan zu verteilen, indem der Staat Städte sucht, die den Atommüll abnehmen. Wegen heftigen Widerstand seitens der Bürger nimmt keine Stadt bis dato diesen radioaktiven Müll. 
Wie kann Japan nach der Fukushima-Katastrophe seine Atomtechnologie verkaufen?  Leider wollen aber viele Länder trotz Fukushima anscheinend noch AKWs....


Stilllegung von AKW in Fukushima dauert mindestens 30 Jahre

http://german.china.org.cn/international/2011-11/01/content_23785013.htm

Die Stilllegung der havarierten Reaktoren in Fukushima wird voraussichtlich mindestens 30 Jahre dauern, hieß es in einem vorläufigen Bericht, den die Atomenergie-Kommission der japanischen Regierung am Freitag veröffentlicht hatte.


Die Kommission sagte, dass die Situation in der Anlage in Fukushima komplizierter sei als bei der Stilllegung des Reaktors von Three Miles in den Vereinigten Staaten, dessen Kern im Jahr 1979 ebenfalls bei einem massiven Unfall beschädigt worden war. Damals dauerte es 6,5 Jahre, bis überhaupt damit begonnen werden konnte, die Brennstäbe aus dem geschmolzenen Reaktorkern zu entfernen. Die Rückbauarbeiten nahmen weitere zehn Jahre in Anspruch.
Der vorläufige Bericht besagte, dass sobald der Status eines kalten Herunterfahrens erreicht ist, was nach Ansicht von Experten Ende dieses Jahres der Fall sein könnte, es mehr als zehn Jahre dauern wird, die Anlage komplett still zu legen. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, innerhalb von zehn Jahren die Reste des Kerns zu entfernen. Für den ganzen Prozess werden wir mehr als 30 Jahre benötigen."
Allerdings war TEPCO nicht in der Lage zu sagen, wann die abgebrannten Brennelemente aus dem Pool im Innern der Reaktoren 1 bis 4 beseitigt werden können. Der Bericht stellte fest, dass der schwierigste Teil darin bestehe, die geschmolzene Masse an radioaktivem Material zu entfernen, sobald die Brennstäbe herausgeholt werden konnten.
Die Kommission wird weiterhin verschiedene mögliche Stilllegungsszenarien und die entsprechenden Zeithorizonte untersuchen und die Ergebnisse im Dezember der Regierung mitteilen. Ein separates Panel mit internationalen Experten soll ebenfalls einberufen werden, um die genaue Ursache der weltweit schlimmsten Atomkatastrophe seit Tschernobyl im Jahre 1986 zu untersuchen.
Ein schweres Erdbeben und ein Tsunami hatten am 11. März die wichtigen Kühlfunktionen bei den Reaktoren der Atomanlage von Fukushima, rund 220 Kilometer nordöstlich von Tokio, beschädigt, weswegen es zu einer Kernschmelze und der Freisetzung von radioaktiven Stoffen in Luft, Land und Meer kam. Japans verschiedene nukleare Einrichtungen sowie der Betreiber der Anlage habe noch immer nicht die vollständige Verantwortung für die Katastrophe übernommen.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Wurde AKW in Metsamor wegen des türkischen Erdbebens geschädigt ??

http://japanese.irib.ir/index.php?option=com_content&view=article&id=22242:2011-10-30-09-33-32&catid=17:2010-09-21-04-36-53&Itemid=116

Diese Nachricht habe ich nur auf Japanisch gefunden, komischerweise nicht auf Deutsch oder Englisch.
Anscheinend gibt es auf Türkisch viele Nachrichten darüber, die ich leider kaum verstehen kann.
Hier ist die Übersetzung aus der japanischen Übersetzung der Nachricht vom Irib World Service:


AKW in Metsamor wurde wegen des türkischen Erdbebens geschädigt


(...) Die türkische Zeitung Zaman hat berichtet, dass das AKW in Metsamor in Armenien laut der Quelle aus der türkischen Atomkraftbehörde wegen des Erdbebens mit der Magnitude 7,2 in der südöstlichen Türkei geschädigt wurde.In dieser Bericht steht, dass die Dosis der freigegebenen radioaktiven Substanz in der Nähe des AKWs mehr als der Grenzwert ist. 
(...) Atomexperten von Armenien fingen angeblich mit der Reparatur des beschädigten Teiles des AKWS an. 
Weiters berichtet man, dass "die Menge der radioaktiven Substanz aus dem AKW nicht sehr viel ist, aber laut der Kurzmeldung ist die Dosis der Strahlung, die in der Nähe des Gebietes gemessen wurde, mehr als der Grenzwert.