Sonntag, 17. April 2011

Mindestens noch 6 bis 9 Monaten bleibt das AKW Fukushima ratioaktiv "inkontinent"

Diese Nachricht ist eigentlich keine Überraschung für mich, aber doch entmutigend...

Laut TEPCO dauert es noch mindestens etwa 6-9 Monaten, bis der Ausfluss  so einer großen Menge von Radioaktivität deutlich weniger werden wird. (MSN Sankei, 17. April 2011 http://sankei.jp.msn.com/life/news/110417/trd110
Wenn Radioaktivität vom AKW immer weiter abgegeben wird , wie wird die Lage dann nach neun Monaten?
Dafür habe ich noch keine Information, aber eine Schätzung, die zeigt, wie viel sie Bewohner der einzelnen Präfekturen seit dem 14. März  verstrahlt wurde, ist wie im Folgenden:

Photo

Figure 2: Hourly dose rates for Ibaraki and Tokyo Prefectures, data from MEXT.
http://docs.nrdc.org/nuclear/files/nuc_11041301a.pdf

Diese Daten wurde von Dr. Matthew McKinzie und Dr.Thomas B. Cochran von NRDC (Natural Resources Defense Council), eine Umweltorganisation der USA,  in ihrem Bericht veroffentlicht.
Diese Grafik fängt mit 0:00 Uhr am 14.März an d.h. der höchste Punkt ist nach 29 Stunden, also am 15. März, der zweite höchste ist nach 169 Stunden, am 22. März. Danach reduziert sich die Menge, aber weil die Reduktion immer langsamer wird, gibt es am Ende der Grafik fast keine Änderung.
Die anderen Grafiken dieser Homepage (siehe den Link oben, ich konte nicht alles copy/paste) zeigen, dass andere Nachbarpräfekturen wie Tochigi, Yamagata, Saitama, Chiba, Gunma auch mehr oder weniger die gleiche Tendenz haben. Die Strahlung in Kanagawa, Niigata und Nagano ist im Vergleich dazu viel weniger.

Anscheinend werden diese Gegenden mit diesem Level weiter verstrahlt....
Ceterum censeo: Auf jeden Fall sollen Kinder in und in der Nähe von Fukushima nicht dort bleiben, wo sie jetzt wohnen!

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